Besuch der Gustav Adolf Gedenkstätte

m November wird das „Museum Lützen 1632“ eröffnet. Noch hängen Kabel von den nackten Betondecken, als uns die junge Museumsleiterin Teresa Schneidewind durch die Räume führt. Obwohl bis zur Eröffnung noch einiges zu tun ist, erzählt sie schon voller Vorfreude von dem, was die Besucherinnen und Besucher einmal sehen werden. Ein Blickfang wird das 2011 gefundene Massengrab“ mit Opfern der Schlacht vom 6. November 1632 sein.
An diesem Tag starben mehr als 6.000 Menschen, als die katholischen Truppen unter Wallenstein und die protestantischen Truppen unter König Gustav Adolf II. aufeinandertrafen. Die Schlacht endete unentschieden und der Schwedenkönig starb an diesem Tag auf dem Schlachtfeld.
Schon kurz nach der Schlacht wurde der Ort seines Todes zur Gedenkstätte. Seitdem steht dort ein Stein, der später durch einen Baldachin von Schinkel ergänzt wurde. Seit fast 100 Jahren steht dort auch eine Kapelle, deren Dach aus einem umgedrehten Schiffsrumpf besteht. Das Museum ist ab Mitte November geöffnet. Ein Besuch lohnt sich. Nie wieder Krieg.